Eine ideale Vorbereitung für alle weiteren Atemtechniken:
Wenn du täglich 10 bis 20 Minuten eine tiefe Bauchatmung übst, harmonisiert du den gesamten Stoffwechsel deines Körpers. Die Bauchatmung lässt dich tiefer schlafen, entlastet das Herz und stärkt das gesamte Ausscheidungssystem. Wenn du diese Tiefenatmung oft genug und ausführst, wird sie bald zur unbewussten Gewohnheit.
WIRKUNG:
Diese Übung massiert über das Zwerchfell die inneren Organe, lockert die Muskulatur im Zwerchfellbereich und entlastet dadurch das Herz.
Hormonproduktion und Durchblutung des Körpers werden angeregt, die untere Bauchregion bekommt mehr Energie.
Baut Stress ab und unterstützt die Verdauung.
Lunge wird optimal mit Sauerstoff versorgt, der Kopf wird frei, die Gedanken werden klarer.
Das Üben mit der Lippenbremse erweitert die Bronchien und verbessert den Schleimabtransport bei Erkältungen und Atemwegsproblemen.
Die Bewusstwerdung und Kontrolle der Zwerchfellmuskulatur bietet einen optimalen Einstieg in alle weiterführenden Atemtechniken.
Wichtig:
Atme immer darauf, in einem Bereich zu üben, der sich nicht unangenehm anfühlt. Es ist ein Training, doch soll es eine anstrengungslose Bemühung sein. Das gilt für jede Art der Atempraxis.
Falls dir das widersprüchlich erscheint: Genau das war auch der zentrale Anspruch der indischen wie auch chinesischen Atempraxis, ein „Tun im Nicht-Tun“: Beim Atmen ist es wichtig immer MIT der Natur zu gehen, nicht gegen sie. Wenn es zu anstrengend wird, tust du dir nichts Gutes. Man könnte sagen: Bemühe dich, doch lass alles so weich und fließend geschehen wie möglich und erzwinge nichts.
ABLAUF:
Leg dich entspannt auf den Rücken.
Zieh deine Beine so an, dass die kompletten Fußsohlen Kontakt zum Boden haben.
Die Füße stehen etwa zwanzig bis dreißig Zentimeter auseinander.
Deine Hände liegen flach neben deinem Körper am Boden.
Atme langsam durch die Nase ausschließlich in deinen Unterbauch. Dieser wölbt sich dabei leicht nach außen. Leg gerne zu Beginn eine Hand auf deinen Unterbauch, damit du ihn besser fühlen kannst.
Dein Brustkorb soll sich beim Einatmen nicht bewegen oder mit Atemluft füllen.
Sollte es anfangs herausfordernd sein, rein in den Unterbauch zu atmen, lege Zuhause gerne ein Buch oder ähnliches auf den Bereich oberhalb des Bauchnabels und versuche es ausschließlich mit dem Atem zu heben.
Verstärke diese Übung, indem du die Lippenbremse verwendest:
Du atmest durch die Nase ein und durch den Mund aus. Dabei liegen die Lippen locker aufeinander, sodass beim Ausatmen eine kleine Öffnung zwischen den Lippen entsteht (Der Atem wird gebremst, das langsame Ausatmen wird unterstützt).
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Alles Liebe,
Christine
"Unser Atem begleitet uns auf unserer Lebensreise. Vom ersten bis zum letzten Atemzug. Bringen wir unserem Atem die notwendige Achtung entgegen, die er verdient. Und verändern wir so nicht nur unseren Atem, sondern unser gesamtes Leben. ALLES IST MIT ALLEM VERBUNDEN."
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